Besonders das Schwitzen unter den Achseln ist für viele Betroffene mehr als unangenehm. Wenn die Schweißproduktion in den Sommermonaten, bei starken Temperaturschwankungen (drinnen/draußen) oder Stress auf Hochtouren läuft, sind Schweiß und Schweißflecken unter den Armen keine Seltenheit.
Vermuten Sie daher vielleicht auch, dass Sie in den Achselhöhlen am meisten schwitzen? Das stimmt jedoch nicht! Unter den Achseln entsteht weniger als 1% unseres Schweißes. Nur mal so zum Vergleich: Die meisten Schweißdrüsen haben wir unter den Fußsohlen, nämlich 370, mit 120-160 pro cm².
Da die Achseln aber normalerweise von den Armen bedeckt sind, kann der entstandene Schweiß an dieser Stelle schlecht verdunsten und verbleibt somit auf der Haut. So kommt es leider schnell zu unschönen Schweißflecken auf der Kleidung. Dies allein ist schon schlimm genug, aber zusätzlich haben so die Bakterien ein besonders leichtes Spiel: die nassen Achseln bieten ihnen einen optimalen Nährboden, so dass unangenehmer Schweißgeruch entstehen kann.
Daher ist es mehr als verständlich, dass Schweiß keinen besonders guten Ruf hat. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass Schwitzen eine sehr nützliche Schutzfunktion des Körpers vor Überhitzung ist. Schweiß selbst ist eine klare Flüssigkeit. Aber wenn Schweiß sich auf der Kleidung festsetzt und trocknet, können die enthaltenen Salze, Proteine und Öle einen Abdruck hinterlassen. Diese Schweißabdrücke und Schweißflecken lassen sich in der Regel beim Waschen der Kleidung gut entfernen.
Wir haben hier ein paar Tipps für Sie, um unangenehmem Achselschweiß den Kampf an zu sagen. Gleichzeitig können Sie so die lästige Geruchsbildung und die unschönen Flecken auf Shirts, Hemden & Co. vermeiden:
Probleme wie Achselschweiß, Schweißgeruch und Schweißflecken sollten nicht Ihr Leben bestimmen. Nutzen Sie entsprechend Ihrer individuellen Bedürfnisse die verschiedenen Möglichkeiten, um Ihr „Schwitzen-Problem“ zu lösen. Wenn Ihnen dies jedoch alles nicht hilft, zahlt sich vielleicht der Besuch bei einem Dermatologen aus. Mit Ihrem Arzt können Sie weitere Behandlungsmöglichkeiten besprechen. So können Sie sich hier auch eingehend über weitere Therapien, wie z.B. eine Leitungswasser-Iontophorese, informieren.