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Kurz und knapp: Das Wichtigste im Überblick
Und täglich schwitzt das Murmeltier
Schwitzen ist ein natürlicher Prozess, der unserem Körper hilft, seine Temperatur zu regulieren. Es wird durch körperliche Aktivität, Wärme, Stress, bestimmte Lebensmittel und hormonelle Veränderungen ausgelöst. Das vegetative Nervensystem, insbesondere der sympathische Anteil, steuert die Schweißproduktion über Nervenbotenstoffe wie Acetylcholin. Die Intensität des Schwitzens variiert von Person zu Person und kann durch verschiedene Faktoren beeinflusst werden, wie beispielsweise Stress, Ernährung und hormonelle Schwankungen.
Sie haben Probleme mit starkem Schwitzen im Alltag?
Jeder Mensch muss oder sollte schwitzen: wenn er Sport treibt, sich in sommerlicher Hitze aufhält, Fieber hat, oder einfach zu warm angezogen ist. Die Schweißperlen auf Stirn und Rücken, die Rinnsale in den Achselhöhlen – sie sind oft lebensnotwendig, denn sie helfen dem Körper, Temperaturunterschiede auszugleichen, Wärme aus dem Inneren nach außen abzuleiten.
Wer sich körperlich anstrengt, verbraucht mehr Energie, die den Organismus aufheizt. Beim Essen verbrennen wir die nötigen Energielieferanten wie Kohlenhydrate und Fette. Scharf gewürzte Speisen, allzu üppige Mahlzeiten mit viel Alkohol kurbeln den Stoffwechsel und damit die Wärmeproduktion zusätzlich an.
Viele Menschen haben zudem feuchte Hände vor einer Verabredung, legen mit durchschwitztem Hemd ihre Einkaufsware auf das Band, auch wenn es im Raum kühl ist. Heftige Gefühle wie Wut, Angst, Trauer, Freude, positive Aufregung, aber auch quälende Empfindungen wie Schmerzen sind oft schweißtreibend. Und nicht zuletzt können ein knurrender Hund oder ein unbekanntes Geräusch auf dem nächtlichen Nachhauseweg ein Grund sein, um in kalten Angstschweiß auszubrechen. In belastenden, bedrohlichen Situationen schüttet der Körper vermehrt Stresshormone aus, und die Nerven, die die Schweißproduktion steuern, werden überaktiv.
Schweißtreiber: Von sympathischen Nerven und Hormonen
Wann und in welchem Ausmaß die Schweißdrüsen aktiv werden, regelt das vegetative Nervensystem. Mit seinem sympathischen und parasympathischen Anteil ist es für die überwiegend unwillkürlich ablaufenden Körperfunktionen wie etwa Verdauung, Kreislauf, Atmung, Stoffwechsel, Wärme- und Energiehaushalt und bestimmte Sexualfunktionen verantwortlich. Zuständig für das Schwitzen sind die Fasern des sympathischen Nervengeflechts. Sie geben den Drüsen das Kommando zur Schweißbildung über den Nervenbotenstoff Acetylcholin. Die oberste Steuerzentrale für die Wärmeregulierung liegt in einem bestimmten Gehirnbereich, im Hypothalamus. Von dort aus werden die vegetativen Nervenaktivitäten und damit auch das Zusammenspiel der Hormone koordiniert. Eine Reihe von Hormonen ist entscheidend beteiligt, wenn es um Stoffwechsel, Temperaturausgleich und die Schweißproduktion geht.
Schwitzen ist also grundsätzlich eine gesunde und lebenswichtige Körperfunktion. Doch auch hier gibt es individuelle Unterschiede. Bei manchen Menschen rinnt die salzige Flüssigkeit schneller, andere brauchen lange, um in Schweiß auszubrechen. Ebenso verändert sich die persönliche Schweißneigung häufig in bestimmten Lebensphasen. Stress, die psychische Verfassung, hormonelle Umstellungen, Körpergewicht, Ernährung, Alltagsgewohnheiten – zahlreiche Faktoren haben Einfluss darauf, wie schnell und stark jemand schwitzt.
Erstmals publiziert am: 12.05.2011
Aktualisiert: 27.05.2025

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