Bei starkem Schwitzen im Beruf ist oft zu viel Stress der Übeltäter. Manch einem steht sprichwörtlich der Schweiß auf die Stirn geschrieben, sobald das Bewerbungsgespräch, die nächste Geschäftsreise, ein wichtiges Meeting ansteht oder wenn der Chef einen ins Büro zitiert. Als ob die Panik - die uns in gewissen Situationen überfallen kann - nicht schon genügen würde, reagiert unser Körper zusätzlich mit Schweißbildung.
Schnell ins Schwitzen kommen kann man auch, wenn es hektisch wird, sich die Arbeit vor einem auftürmt oder ganz schlicht, wenn es zu warm ist. Besonders im Berufsalltag kann das für Betroffene zu peinlichen Situationen führen, denn starkes Schwitzen bleibt von den Kollegen, Kunden und anderen Geschäftspartnern selten unbemerkt: Der feuchte Händedruck bei der Begrüßung, Schweißperlen auf der Stirn, Schweißränder im Achselbereich, das durchnässte Hemd oder ein strenger Geruch – all das ist für alle Beteiligten eher unangenehm.
Wer unter Stress steht oder viel zu tun hat und schwitzt, leidet nicht automatisch unter Angstschweiß. Angespannte Situationen und Aufregungen sind meist der maßgebliche Auslöser für das Schwitzen. Aber warum schwitzen wir gerade dann häufiger als sonst? Eine angespannte Situation löst im Körper eine Stressreaktion aus und der Körper reagiert mit zusätzlicher Schweißbildung. Ein körperlicher Urinstinkt! Unser Nervensystem reagiert auf Stresssignale mit der Schweißproduktion. Auch wenn wir unsere Bewegungsabläufe beschleunigen, fährt die Körpertemperatur hoch und als Folge beginnen wir zu schwitzen.
Wer jedoch das unangenehme Schwitzen in angespannten Situationen dauerhaft in den Griff bekommen möchte, muss die Ursachen an der Wurzel packen: Zunächst stellt sich die Frage: Wovor haben Sie überhaupt Angst? In den meisten Fällen werden Sie feststellen, dass keine reale Gefahr gegenwärtig ist und das auftretende starke Gefühl höchst irrational ist. Wer einmal erkannt hat, wovor er sich fürchtet, kann sich ganz gezielt mit Übungen dieser Situation stellen und seine Angst nachhaltig bekämpfen.
Und denken Sie z.B. vor einem Bewerbungsgespräch immer positiv. Anstatt an sich selbst zu zweifeln, ist es sinnvoll sich klar zu machen, dass man aus vielen Bewerbern ausgewählt wurde und dass der Gegenüber anscheinend ein positives Interesse an der eigenen Person hat.
Grundsätzlich gilt: lassen Sie Schwitzen nicht zu Ihrem Karriere-Killer werden! Selbstbewusstsein statt Unsicherheit ist hier das Zauberwort gegen irrationalen Angstschweiß. Hier kommen ein paar Tipps für Sie, um das Stress Level im Büro möglichst gering zu halten:
Weitere hilfreiche Tipps gegen das Schwitzen können Sie in unserem Ratgeber Hilfe gegen Schwitzen finden.