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Schwitzen schützt den Körper vor Überhitzung. Er kann aber auch zu Hautirritationen führen. Warum das so ist & was Sie dagegen tun können, erfahren Sie HIER!

Schwitzen ist ganz normal und ein wichtiger Prozess des Körpers. Dennoch gibt es immer mal wieder unterschiedliche Erfahrungen, wie der Schweiß die Haut reizen kann. Besonders die zarte Gesichtshaut wird nicht selten von Hautreizungen durch Schweiß geplagt. Denn viel Schweiß kann zu Reizungen der Haut führen und so unschöne Folgen wie Austrocknung, Pickelchen und ein unreines Hautbild nach sich ziehen. Ebenfalls sind Juckreiz und Hautrötungen möglich, die oftmals als Allergie gedeutet werden, aber lediglich eine Reaktion auf den eigenen Schweißfilm der Haut sind.

Was ist Schweiß & warum schwitzen wir?

Schweiß ist die natürliche Ausscheidung der Schweißdrüsen und besteht zu 99 % aus Wasser mit Beimischungen von Salzen und Stoffwechselendprodukten. Schwitzen trägt vor allem zur Temperaturregulation des Körpers bei und liefert natürliche Feuchthaltefaktoren. Es ist daher ein sehr normaler und wichtiger Prozess des Körpers.

In erster Linie schützt das Schwitzen unseren Körper vor Überhitzung. Aber Schwitzen bedeutet auch noch mehr: der Schweiß bildet zusammen mit dem Talg den Säureschutzmantel (= Hydrolipidfilm) der Haut. Die Haut wird dadurch geschmeidig und vor äußeren Einflüssen geschützt.

Was ist eine Hautreizung?

Hautirritationen äußern sich durch gerötete, juckende oder brennende Haut. Als natürliche Barriere schützt die Haut den Körper vor verschiedenen äußeren mechanischen Einwirkungen, z. B. Druck oder Reibung.

Bei starken äußeren Belastungen kann diese Barriere beschädigt werden. Eine Folge davon sind Hautreizungen wie Rötungen, Entzündungen oder Ekzeme.

Unsere Haut hat eine natürliche Barriere, um den Körper gegen unterschiedliche äußere Einflüsse zu schützen. Diese besteht sowohl aus Hornzellen als auch aus einem dünnen Fettfilm auf der Haut. Der Fettfilm hat u.a. eine Schutzfunktion gegen Druck und Reibung.

Durch die dünne Struktur kann der Schutzfilm bei starker Belastung, wie ständigen Reibungen, starkem Schwitzen oder reizendem Urin, diesen Einflüssen nicht lange standhalten. Hierdurch wird die natürliche Schutzbarriere der Haut beschädigt. Die betroffenen Hautstellen werden rot, brennen und entzünden sich bei weiterer Belastung.

Wodurch können Hautreizungen entstehen?

Die Ursachen von Hautirritationen sind unterschiedlich. So können die wunden Stellen bei einem Sportler durch Reibung der engen Kleidung auf der Haut und Schweißstau entstehen.

Bei Menschen mit Übergewicht werden Hautreizungen beispielsweise durch Reibung von „Haut auf Haut“ oder durch Schweißstau in den Hautfalten hervorgerufen.

Bei Harn- und Stuhlinkontinenz wird die Haut durch den reizenden Urin oder Stuhl belastet. Babys wiederum sind im gesamten Windelbereich empfindlich.

Hautirritationen durch Schweiß können von verschiedenen Faktoren verschlimmert werden. Dazu gehören unter anderem Hitzepickel, physische Bewegung, vermehrtes Schwitzen oder das Tragen von synthetischen Fasern und enganliegender Kleidung und das Wechseln von Haut- und Körperpflegeprodukten.

Hautreizungen durch Schwitzen - wo & warum diese auftreten

Hautirritationen durch Schweiß treten überall dort auf, wo Haut aneinander gerieben wird, also zum Beispiel in den Achselhöhlen, den Kniekehlen, zwischen den Beinen, der Leistengegend und zwischen und unter der Brust.

Hautreizungen durch Schweiß können auch entstehen, wenn Kleidungsstücke gegen Stellen gerieben werden, wo sich Schweiß ansammelt, wenn beispielsweise ein ärmelloses Oberteil in den Achselhöhlen reibt.

Warum kann Schwitzen Hautreizungen verursachen?

Hautreizungen durch Schweiß können je nach Hauttyp verschiedene Ursachen haben.

Auf der Haut kommen natürliche Pilze und Bakterien vor, die in erster Linie die Haut schützen. Gleichzeitig können diese aber auch zu Hautirritationen führen, wenn die natürliche Balance der Haut aus den Fugen gerät. Dies kann passieren, wenn der Schweiß nicht komplett verdunstet, so dass ein optimaler Nährboden für diese Übeltäter geschaffen wird. Außerdem öffnet der Schweiß die Poren, was es Bakterien, Pilzen oder auch Schmutz leichtmacht, in die Haut einzudringen und diese zu reizen.

Auch die im Schweiß enthaltenden Salze können – besonders bei Menschen mit trockener Haut – zu Problemen führen. Grund dafür ist, dass diese Salze die Haut noch weiter austrocknen. So tritt in Folge des Schweißes oftmals ein brennendes, juckendes oder ziehendes Gefühl der Haut auf. Am Folgetag sind rote Stellen, die leicht schuppig wirken, zu verzeichnen. Hier handelt es sich nicht um eine Allergie, sondern um eine weitere Austrocknung der sowieso schon sehr trockenen Haut.

Besonders von Folgen des Schweißes auf der Haut sind Menschen betroffen, die Mischhaut oder fettige Haut haben. Vor allem im Stirn - und Nasenbereich neigt Mischhaut dazu, fettig zu werden und schnell ein unreines Hautbild zu zeigen.

Bei den betroffenen Menschen, wirkt der Schweiß im Gesicht anders als bei Menschen mit trockenem Hautbild. Der Schweiß sorgt dafür, dass die Poren verstopfen und Schmutz, Schweiß und Fett sich in den Poren einlagern. Die Folge ist ein unreines Hautbild, welches von Pickeln und Mitessern gezeichnet ist.

Hilfe gegen starkes Schwitzen - everdry

Was können Sie gegen starkes Schwitzen tun?

Schwitzen ist für eine natürliche Kühlfunktion sehr wichtig, um dadurch den Körper vor Überhitzung zu schützen.

Aber auch wenn Schwitzen ein natürlicher Prozess ist, wird eine vermehrte Schweißbildung von Betroffenen meist als sehr lästig empfunden.Gerade Schweißflecken, Schweißgeruch, nasse Hände und Schweißfüße können zu unangenehmen und peinlichen Situationen führen.

Lesen Sie in dazu auch unserem Ratgebertext „Hilfe gegen Schwitzen“.

Was kann ich trotz Schwitzen gegen Hautreizungen tun?

Ein paar einfache Veränderungen in der alltäglichen Routine können helfen, Hautreizungen durch Schweiß zu reduzieren:

  • Schweiß ist sauer und fördert so den Juckreiz und Hautreizungen. Daher sollten Sie vermehrtes Schwitzen durch die Verwendung von Antitranspiranten reduzieren. Der Wirkstoff verengt bei regelmäßiger Anwendung die Schweißporen und hilft wirksam starkem Schwitzen und somit der Bildung von Hautreizungen vorzubeugen.
  • Denken Sie an Ihre Hautpflege! Verwenden Sie zur Hautreinigung und zur Hautpflege vor allem pH-neutrale und hautberuhigende Pflegemittel.
  • Auch die Reinigung und Pflege von schwitziger Haut ist wichtig. Nutzen Sie dafür Hautpflegeprodukte, die speziell für schwitzige Haut entwickelt wurden.
  • Falls ein Hautpflegeprodukt zu Hautausschlag oder -irritationen führt, stellen Sie unverzüglich die Benutzung ein.
  • Machen Sie keine alkoholischen Umschläge, denn Alkohol trocknet die Haut aus. Und auch keine Umschläge mit z.B. Teebaumöl. Die aromatischen Öle enthalten winzig kleine Inhaltsstoffe, die leicht in die Haut eindringen und hier zu Reizungen führen können. Alternativ können Umschläge mit schwarzem Tee genutzt werden.
  • Die Haut gilt nicht umsonst als Spiegel der Seele. Gehen Sie mit Stress entspannter um, Aufregung macht „dünnhäutig“ und führt zu Kratz-Reiz.
  • Waschen Sie sich kalt oder höchstens lauwarm. Je kälter, desto mehr verengen sich die Gefäße und desto weniger Juckreiz kann entstehen.
  • Tupfen Sie die Haut nach dem Duschen ab und vermeiden Sie starkes „abrubbeln“.
  • Versuchen Sie, sich nicht an juckenden und gereizten Stellen zu kratzen. Dennoch wissen wir, dass Juckreiz oft stärker als unsere Selbstdisziplin ist. Aber jeder Gegenreiz (kalter Waschlappen, drücken) hilft, Juckreiz zu überlagern und vom Kratzen abzulenken.
  • ragen Sie im Alltag und beim Sport weite, atmungsaktive Funktions-Bekleidung, welche aus Materialien bestehen, die den Schweiß aufsaugen und diesen von der Haut fernhalten.
  • Ausreichend trinken ist sehr wichtig. Besonders bei heißem Wetter und wenn Ihre Haut leicht irritiert ist. Flüssigkeit gibt Vitalität und sorgt außerdem dafür, dass Abfallstoffe ausreichend gelöst und nicht zu konzentriert ausgeschieden werden.
  • Heißes und stark gewürztes Essen und Trinken und größere Mengen Alkohol sollten vermieden werden. Diese führen zu Gefäßerweiterungen, so dass juckreizauslösende Stoffe leichtes Spiel haben, in die Haut einzudringen.

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