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Schwitzen auf dem Kopf ist unangenehm, ruiniert die Frisur und kann viele Ursachen haben. Hilfreiche Tipps gegen Kopfschwitzen. Jetzt mehr im EVERDRY Ratgeber!

Wenn Schwitzen auf dem Kopf die Frisur ruiniert: das Haar klebt an der Stirn und das Gefühl auf der Kopfhaut ist mehr als nur unangenehm – Schwitzen am Kopf und auf der Kopfhaut ist für viele Menschen ein lästiges Übel. Vor allem im Sommer, wenn die Temperaturen hoch sind, schwitzen viele Betroffene unweigerlich stärker.

Auch können schweißnasse Haare einen ungepflegten Eindruck hinterlassen, obwohl das starke Schwitzen meist nichts mit fehlender Hygiene zu tun hat. Kopfschweiß begünstigt außerdem Juckreiz und Kopfjucken, was das Unwohlsein zusätzlich beeinflussen kann.

Warum schwitzen wir auf dem Kopf?

Grundsätzlich ist das Schwitzen normal und gehört zur gesunden Vitalfunktion, um den Körper vor Überhitzung zu schützen. Geht das Schwitzen aber über eine normale Körpertemperaturregulation hinaus, werden unerwünschte Schweißausbrüche für Betroffene schnell zur Belastungsprobe.

Auch für starkes Schwitzen auf dem Kopf gibt es unterschiedliche Gründe. Oftmals können ungünstige Lebensumstände als Übeltäter enttarnt werden. So können z.B. eine ungesunde Ernährungsweise (stark gewürzte Speisen, fettreiche oder schwer verdauliche Mahlzeiten), Übergewicht und auch ein überhöhter Zigaretten- oder Alkoholkonsum zu vermehrtem Kopfschweiß führen.

Weitere, alltägliche Ursachen für eine vermehrte Schweißproduktion auf der Kopfhaut:

  • Stressige Situationen regen bei vielen Menschen die Schweißproduktion an, auch die Schweißdrüsen auf der Kopfhaut arbeiten dann auf Hochtouren.
  • Stauhitze entsteht schnell unter Mützen oder Hüten, so dass den Schweißdrüsen unter einer Kopfbedeckung zusätzlich „eingeheizt“ wird.
  • Beim Sport wird die Schweißproduktion natürlich stark angeregt. Unser Kopf bleibt davon auch nicht verschont.
  • Zu häufiges Haare waschen kann die Schweißproduktion anregen und zudem die Kopfhaut reizen.
  • In den Wechseljahren verändern die Hormone im Körper vieles – starkes Schwitzen am Kopf kann daher auch auf die Wechseljahre zurückgeführt werden.
  • Jeder Mensch ist anders – während einige von uns z.B. den Sommer bei hohen Temperaturen fast schweißfrei genießen können, gehören Sie vielleicht zum starken Schwitztyp?

Bei anhaltend starkem Kopfschweiß sollten Sie sich zunächst einmal mit Ihrem Arzt besprechen, damit Krankheiten oder Nebenwirkungen von Medikamenten als Ursache ausgeschlossen werden können.

5 Tipps gegen Schwitzen auf dem Kopf

Häufige Haarwäschen oder eine schützende Kopfbedeckung helfen nur begrenzt. Vermeiden Sie daher mithilfe unserer 5 praktischen Tipps gezielt unangenehmes Schwitzen auf der Kopfhaut.

1. Erste Hilfe mit Hausmitteln

Gute Hausmittel kennt doch jeder – fast zu jedem Wehwehchen gibt‘s einen Tipp aus dem Garten, der Küche oder dem Badezimmerschrank. Während einige Mittel in der Praxis nicht wirklich gegen Kopfschwitzen helfen, bieten andere doch einen erstaunlichen Mehrwert. Zwar können Hausmittel Schwitzen auf dem Kopf nicht stoppen, aber zumindest eine erste Abhilfe verschaffen.

Apfelessig:
Apfelessig ist ein allseits beliebtes Hausmittel, welches bei ganz verschiedenen Problemen seinen Einsatz findet. Auch gegen das Kopfschwitzen wird Apfelessig angewendet, denn: Apfelessig reguliert den pH-Wert der Haut, kann Bakterien neutralisieren und die Schweiß- sowie Talgproduktion auf der Kopfhaut beruhigen.

Tipp: Mischen Sie den Apfelessig mit warmem Wasser. Massieren Sie die Flüssigkeit sanft auf Ihre Kopfhaut ein. Vorerst nicht ausspülen, sondern packen Sie die Haare noch feucht in ein Handtuch. Nach einer Stunde können Sie die Apfelessigspülung gründlich auswaschen. Nutzen Sie dafür am besten lauwarmes Wasser. Sie können Ihre Haare danach wie gewohnt stylen oder einfach an der Luft trocknen lassen.

Babypuder:
Sind Sie morgens spät dran und das Kopfschwitzen macht Ihnen einen Strich durch Ihre neue Frisur? Nutzen Sie dann einfach Babypuder! Der Effekt ist der gleiche wie bei einem Trockenshampoo: Das Babypuder erfrischt Ihre Frisur also kurzfristig und überdeckt die fettigen, schwitzigen Haare. Achten Sie darauf, nicht zu viel Babypuder zu nutzen. Sonst wirken Ihre Haare grau. Ganz wenig reicht oft schon aus und Sie können für den Moment frisch in den Tag starten.

Tipp: Die Mischung macht’s – und zwar von Babypuder und Apfelessig. Eine Spülung von 1 Teil Babypuder und 1 Teil Essig soll die Kopfhaut sowie die Schweißproduktion kurzfristig beruhigen. Die Flüssigkeit tragen Sie sanft, am besten mit einem Handtuch oder Stofftaschentuch, auf Ihre Kopfhaut auf. Nach einer kurzen Einwirkzeit von maximal 10 Minuten waschen Sie die Spülung mit lauwarmem Wasser gründlich aus. Danach können Sie Ihre frischen, schweißfreien Haare wie gewöhnt föhnen und frisieren.

Salbei:
Salbei ist ein allseits beliebtes Hausmittel bei Schwitzen – auch bei Kopfschwitzen. Die Pflanze mit dem angenehmen Duft beinhaltet ätherische Öle, Gerbstoffe und Flavonoide, die sich positiv auf die Schweißproduktion auswirken sollen.

Bei Schwitzen auf der Kopfhaut eignet sich ein Salbeiaufguss. Lassen Sie dabei frischen Salbei für mindestens 15 Minuten aufkochen. Den abgekühlten Aufguss massieren Sie dann sanft auf die Kopfhaut. Nach einer kurzen Einwirkungszeit von 10 Minuten spülen Sie Ihre Haare mit lauwarmem Wasser wieder aus.

Tipp: Haben Sie keinen frischen Salbei zur Hand? Dann können Sie einen Salbeiteebeutel nutzen. So schlagen Sie gleich 2 Fliegen mit einer Klappe: Genießen Sie erst Ihren leckeren Salbeitee und sobald der Teebeutel abgekühlt ist, tupfen Sie diesen sanft auf Ihre gesamte Kopfhaut. Nach einer Einwirkzeit von 10 Minuten spülen Sie Ihre Haare gründlich aus. Nun können Sie Ihre Haare wie gewohnt stylen oder trocknen lassen.

Salbei-Öl ist eine weitere Alternative, falls Sie weder frischen Salbei noch Salbeitee im Haushalt haben. Geben Sie einfach 1 bis 2 Tropfen in Ihr Shampoo und waschen Sie sich wie gewöhnt die Haare.

2. Nutzen Sie Antitranspirante für die Anwendung auf der Kopfhaut

Helfen die Hausmittel nur bedingt oder möchten Sie das Schwitzen auf dem Kopf langfristig in den Griff bekommen? Dann sind Antitranspirante die beste Wahl für Sie. Durch die spezielle Zusammensetzung regulieren Antitranspirante langfristig die Schweißbildung. Für eine gezielte Anwendung auf der Kopfhaut eignen sich Antitranspirante im Spender.

Wie wenden Sie Antitranspirante auf dem Kopf richtig an?

Die Anwendung ist ganz einfach. Geben Sie einfach die Flüssigkeit auf Ihre Fingerspitzen und massieren Sie die Flüssigkeit gleichmäßig auf der Kopfhaut ein.

Erstanwendung

  • Wenden Sie das Antitranspirant abends vor dem Schlafengehen auf der sauberen, trockenen und intakten Kopfhaut an. Idealerweise wurden die Haare vorab gründlich gewaschen und trockengeföhnt. Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Kopfhaut intakt ist und keine Verletzungen aufweist.
  • Geben Sie die Flüssigkeit aus dem Antitranspirant auf Ihre Fingerspitzen und massieren Sie diese gleichmäßig und dünn auf Ihrer Kopfhaut ein.
  • Wiederholen Sie diesen Vorgang bei der Erstanwendung bis der gewünschte Effekt eintritt, aber höchstens 2-4 Tage lang hintereinander.
  • Ihre Haare können Sie am nächsten Morgen wie gewohnt erneut waschen oder auch einfach nur frisieren.

Folgeanwendung

  • Wenden Sie das Antitranspirant nur noch bei Bedarf an, z.B. sobald Sie wieder verstärkt auf dem Kopf schwitzen. Die Anwendung erfolgt abhängig von Ihrem persönlichen Schwitzverhalten. Mit der Zeit kann sich die Anwendungshäufigkeit noch reduzieren, z.B. auf 1x wöchentlich vor dem Schlafengehen.
  • Wiederholen Sie die Anwendung wie bei der Erstanwendung beschrieben: Einmal abends vor dem Schlafengehen auf die saubere, trockene und intakte Kopfhaut einmassieren. Diese erneute Anwendung ist bereits ausreichend, um die Wirkung wieder aufzufrischen. Die Wirkung des Antitranspirants hält dann wieder für einige Tage bis Wochen an.

3. Nutzen Sie spezielle Shampoos

Wenn die Kopfhaut stark schwitzt, wird sie auch strapaziert. Häufige Haarwäschen mit dem falschen Shampoo, die kurzfristig Abhilfe bei fettigen Haaren verschaffen, trocknen die Kopfhaut aber schnell aus. Juckende Stellen am Kopf sind daher die häufigsten Folgen von starkem Kopfschwitzen.

Nutzen Sie bei gereizter und juckender Kopfhaut hautberuhigende Duschcremen. Diese reinigen Ihre Haare, sind dabei sanft zur Kopfhaut und beruhigen die gereizten Stellen – ideal für die tägliche Haarwäsche.

4. Achten Sie auf Ihre Ernährung

Wussten Sie, dass Ihre Ernährung auch einen direkten Einfluss auf das Kopfschwitzen haben kann? Bestimmte Ernährungsweisen können sich nämlich auf die Schweißproduktion auswirken oder diese sogar verstärkt anregen.

Vermeiden Sie daher zu scharfes und fettiges Essen, wenn Sie vermehrt zu Kopfschwitzen neigen. Genießen Sie stattdessen frisches Obst, Gemüse und weitere leichte Gerichte, die nur angedünstet oder schonend gekocht werden. Je leichter es der Körper mit der Verdauung von Speisen hat, desto weniger muss er zu Höchstleistungen angekurbelt werden.

5. Denken Sie an Ihre Flüssigkeitszufuhr

Ein Mythos hält sich nach wie vor hartnäckig: Viel Trinken fördert die (Kopf-)Schweißproduktion. Das stimmt natürlich nicht. Viel Trinken ist KEINE Ursache von vermehrtem (Kopf-)Schwitzen! 

Ausreichend Flüssigkeit ist sehr wichtig, um die Vitalität des Körpers gewährleisten zu können. Verloren gegangene Flüssigkeit – auch durch das Kopfschwitzen – muss auf jeden Fall wieder aufgefüllt werden. Die Flüssigkeit (mind. 2 Liter) sollten Sie über den Tag verteilt trinken.

Regelmäßig ein gut temperiertes Glas Wasser trinken sorgt zudem für eine angenehme Erfrischung des Körpers. Außerdem wird der gesamte Körper auch über die Flüssigkeit mit Mineralstoffen und Elektrolyten versorgt, die durch das starke Kopfschwitzen verloren gegangen sind.

Wasser, Saftschorlen und Tee, am besten ungesüßt, sind für die tägliche Flüssigkeitsaufnahme am besten geeignet. Entscheiden Sie sich je nach Geschmack für Ihr Lieblingsgetränk!

Aber Achtung: Bitte trinken Sie keine eiskalten Getränke, da diese den Körper dazu animieren, Wärme zu produzieren und somit kontraproduktiv wirken. Das gleiche Phänomen gilt auch beim Duschen und Haare waschen: Nicht kalt, sondern lieber lauwarm.


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